Das Winterlager haben wir endlich verlassen. Vom Süden Hamburgs machen wir uns auf den Weg mit “Svanen” und fahren quer durch den Hafen nach Norden. Denn wir legen einen Stopp im City Sportboothafen am Baumwall ein.
Nach dem langen Winterlager kann ich über unsere Ankunft im City-Sportboothafen nur ins Schwärmen kommen: Die schönsten Liegeplätze für Boote liegen in Hamburg direkt am Baumwall. Die Hafenmeister sind außerordentlich freundlich und helfen beim Festmachen. Die Anlage ist gepflegt, und wer von den Stegen am “Feuerschiff” vorbei auf die Promenade tritt, kann sofort mit der U-Bahn weiterfahren – oder zu den Landungbrücken bummeln, ebenso zur Elbphilharmonie.
Wir würden gleich am Baumwall bleiben
Was Göteborg mit seinem Stadthafen hat oder Oslo mit seiner Akkerbrygge, hat Hamburg mit seinem City-Sportboothafen. Nur zu schade, dass man hier nicht dauerhaft liegen kann. “Wir haben dauernd Anfragen. Aber wenn es so wäre, hätten wir jetzt keinen Platz für Euch frei”, sagt uns der Hafenmeister. Stimmt natürlich – und bei den Preisen wäre es auch nicht gut, einen ganzen Monat hier zu liegen. Aber der Baumwall macht es uns möglich, rasch mit der U-Bahn zu unserer Wohnung zu fahren.
Also fahren wir nach diesem schönen Zwischenstopp am Baumwall weiter – noch mit gelegtem Mast. Wir passieren die Landungsbrücken, Altona, Teufelsbrück und Blankenese, um schließlich in Wedel festzumachen. Diesen Törn sind wir auf dem Weg von Berlin nach Bremen schon einmal gefahren, wie ich in meinem Buch “Der Törn vom Haff ins Watt” geschrieben habe. Der Hamburger Yachthafen ist ja auch eine sehr schöne, grün gelegene Anlage vor der Toren der Stadt, dort wo die Elbe schon etwas breiter wird. Hier gibt es eine kleine Fotogallerie.
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