Einmal, da muss es vorbei sein – Segler an Nord- und Ostsee können das jedes Jahr sagen, wenn das Boot nicht im Wasser bleiben soll. Im Mai gings rein, im Oktober schon wieder raus. Dabei wäre ein Boot im Wasser gerade jetzt, im zweiten Lockdown, nicht übel. Aber das wollten wir der Vindö mit ihrem Holz nicht antun, sie sollte lieber in ein trockenes Plätzchen. Die Saison ist ja längst beendet und das Wetter spielt auch nicht mehr mit.
Nun hat sich Svanen in eine Bootshalle am Nord-Ostsee-Kanal zurückgezogen, wo sie, ein Blechdach über dem Deck, auf das Frühjahr wartet. In einer Halle kann man auch bei Wind und Wetter gut arbeiten. Denn im Winter stehen wieder einige Holzarbeiten an und natürlich wird auch das Unterwasserschiff neu gestrichen. Diese kleine Bildergalerie zeigt ihre letzte Reise in diesem Jahr.
[ngg src=”galleries” ids=”4″ display=”basic_imagebrowser”]Wenig später machen wir das gleiche Manöver am Binnensee noch einmal: Unsere Jolle, der Conger, muss auch an Land. Mit ihm hatten wir die Saison eröffnet, er beschließt sie auch wieder. Eine Jolle ans Ufer zu holen – das geht in kleinerem Maßstab, ohne Maschinen und Helfer. Mit einer Kurbelwinsch wird die schwere Jolle das Ufer hinauf gezogen, auf Rundhölzer gestützt. Dann kann abgetakelt werden und die blaue Winterpersenning kommt über das Deck. Fertig. So kann auch die Jolle die Wintermonate überstehen.